Forschungs- und Entwicklungsvorhaben inklusive Wissenstransfer (FuE-Richtlinie)
Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau identifiziert Forschungsbedarf, wirbt Forschungsprojekte ein, prüft sie auf Relevanz, Praxisnähe und Kosten-Nutzen-Relation, finanziert sie und begleitet sie bis zum Abschluss. Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis sorgt das BÖL für einen intensiven Wissensaustausch. Dafür stehen rund 20 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung. Über Ausschreibungen und Bekanntmachungen wurden mittlerweile über 1.400 praxisorientierte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben realisiert. Seit Bestehen des BÖL hat sich das Förderinstrumentarium des Bundesprogramms kontinuierlich weiterentwickelt.
Mehr Informationen zur praxisnahen Forschung
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Erstellung und Verbreitung von Praxismerkblättern zu praxisrelevanten Forschungsergebnissen
Was nutzen die besten Forschungsergebnisse, wenn sie nicht an die Praxis vermittelt und dort angewendet werden? Am Ende eines jeden Projektes sind die Forschungsteams dazu verpflichtet, zusammen mit Beraterinnen und Beratern die Praxisrelevanz ihrer Erkenntnisse einzuschätzen und die Ergebnisse bei konkretem Nutzen für die Praxis in Form von sogenannten "Praxismerkblättern" aufzubereiten.
Hier finden Sie eine Übersicht der Praxismerkblätter zu praxisrelevanten Forschungsergebnissen
Wissenstransfer- und Fachveranstaltungen
Die Wissenstransferveranstaltungen unterstützen den Wissensaustausch zwischen Forschung und Praxis mit dem Ziel Forschungsergebnisse zeitnah und zielgerichtet in der Praxis zu implementieren. In den Fachveranstaltungen werden aktuelle Fragestellungen des Öko-Landbaus aufgegriffen und Forschungsbedarfe aufgezeigt. Die beiden Reihen unterstützten somit die Weiterentwicklung des ökologischen Sektors.
Zu den Terminen
Plattform ÖLAF – Öko-Landbau trifft Forschung
Ziel dieser Plattform ist es, Öko-Betriebe mit Forschungsinstitutionen für konkrete Forschungsprojekte zusammenzubringen, um so die praxisnahe Öko-Forschung zu unterstützen. ÖLAF wird einen unkomplizierten Austausch zwischen Praxis und Forschung auf Augenhöhe ermöglichen – mit entsprechenden Vorteilen für Betriebe und Forschende. Im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft (BLE) koordiniert die EurA AG als Koordinationsstelle die Vernetzung zwischen interessierten Öko-Betrieben und Forschenden.
Plattform ÖLAF – Öko-Landbau trifft Forschung
Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau
Der Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau zeichnet jedes Jahr Öko-Betriebe mit innovativen und zukunftsweisenden Betriebskonzepten aus. Gefragt sind Konzepte, die sich in der Praxis bewährt haben.
Bundeswettbewerb Ökologischer Landbau
Netzwerk Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau
Auf rund 290 Bio-Betrieben, verteilt über das gesamte Bundesgebiet und vernetzt über eine vom BÖL beauftragte Koordinationsstelle (m&p: public relations GmbH & FiBL Projekte GmbH), wird Wissen zum Öko-Landbau durch Dialog vor Ort vermittelt. Zielgruppen sind hierbei Verbraucherinnen und Verbraucher, Fachpublikum, pädagogische Einrichtungen sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus Presse, Verwaltung und Politik.
Weitere Informationen
BioVerbindet – Dialogveranstaltung der Bio-Regionen und Bio-Städte
Bio entlang der gesamten Wertschöpfungskette und bundesweit stärken: Das ist das Ziel von "Bio Verbindet". Wie das geht? Nur gemeinsam! Als eine Maßnahme des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) bringt "Bio Verbindet" Managerinnen und Manager aus Bio-Städten und Bio-Regionen aus ganz Deutschland zusammen
Richtlinie zum Aufbau und zur Unterstützung heimischer Bio-Wertschöpfungsketten (WSK) (Richtlinie – RiWert)
Der Aufbau und die Unterstützung von Wertschöpfungsketten für heimische Bioprodukte sind eine wichtige Voraussetzung für eine Stärkung der Vermarktung inländischer Bio-Ware und somit der Stärkung des Angebots für heimische Bio-Produkte. Vor allem verlässliche Handelsbeziehungen und eine vertrauensvolle Zusammenarbeit tragen zur Kontinuität von Kooperationen der Wertschöpfungskettenpartnerschaften bei. Auf diese Weise kann auch die inländische Lebensmittelverarbeitung und hier insbesondere das Lebensmittelhandwerk gestärkt werden. Vor diesem Hintergrund soll das Kooperationsmanagement von Wertschöpfungsketten für heimische Bio-Produkte unterstützt werden.
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Welche Projekte werden bereits gefördert? Hier finden Sie eine Übersicht
Traineeprogramm Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft
Das Traineeprogramm ist ein einjähriges, berufsbegleitendes Ausbildungsprogramm für zukünftige Fach- und Führungskräfte der Bio-Branche. Im Rahmen des Programms bieten renommierte Unternehmen jährlich 25 Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen einen attraktiven Einstieg ins Berufsleben.
Mehr Informationen zum Traineeprogramm
Schulungen für neue Mitarbeitende der Öko-Kontrollstellen
Der Lehrgang vermittelt Grundwissen zu den allgemeinen Anforderungen an die Öko-Kontrolle. Dies beinhaltet grundsätzliche Kenntnisse über die Inhalte der rechtlichen Grundlagen, einen Überblick über das Kontrollverfahren in Deutschland, die Kennzeichnungsvorschriften, Probenahmeverfahren und wichtige Audittechniken. Nicht zuletzt werden aber auch soziale Kompetenzen zur Kontrolldurchführung geschult.
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Presse- und Medienarbeit
Vom BÖL beauftragte Journalistinnen und Journalisten greifen praxisrelevante Ergebnisse in Fachartikeln auf, die über das ebenfalls vom BÖL finanzierte Informationsportal www.oekolandbau.de als auch über Fachzeitschriften an relevante Zielgruppen kommuniziert werden.
Teilnahme an überregionalen Messen (u.a. Präsenz des BÖL auf der IGW, Anuga und den Öko-Feldtagen)
Jährlich werden während des BÖL-Messeauftritts auf der Internationalen Grünen Woche exemplarisch Ergebnisse von Forschungsprojekten sowie Wissen zum Öko-Landbau politischen Entscheidungsträgern und interessierten Verbraucherinnen und Verbrauchern präsentiert. Hierzu sind Projektnehmer sowie Demonstrationsbetriebe Ökolandbau vor Ort. Zudem werden auf den Öko-Feldtagen und auf den DLG-Feldtagen im Rahmen eines BÖL Zeltes Forschungsprojekte und deren Ergebnisse sowie die Angebote des BÖL zur Förderung von Umstellungsberatung, Weiterbildungsangeboten usw. vorgestellt. Wissenstransfer zu BÖL-Forschungsergebnissen und zu den BÖL Informations- und Weiterbildungsangeboten sowie weiteren Fördermöglichkeiten findet zudem auf der Biofach, Didacta, IPM, Anuga, Agritechnica und Eurotier statt.
Förderung von Messe- und Ausstellungsständen (Richtlinie MERI)
Neben eigenen Messeauftritten fördert das BÖL über Zuwendungen die Teilnahme von ökologisch und nachhaltig wirtschaftender Unternehmen sowie von Vereinen und Verbänden auf überregionalen oder internationalen Messen und Ausstellungen. Die geförderten Aussteller informieren auch über Druckmedien des BÖL die Messebesucherinnen und -besucher über den Öko-Landbau.
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Das zentrale Internetportal www.oekolandbau.de dürfte das umfangreichste deutschsprachige Online-Informationsangebot zum ökologischen Landbau sein. Es bietet ein breit gefächertes Informationsangebot, zugeschnitten auf die verschiedenen Zielgruppen und immer wieder aktuell ergänzt. Neben Nachrichten aus der Bio-Branche gibt es für Interessierte aus Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Handel sowie Außer-Haus-Verpflegung einen großen Fundus an Fachinformationen. Aber auch Verbraucherinnen und Verbraucher, Kinder sowie Lehrerinnen und Lehrer finden hier viel Lesens- und Wissenswertes.