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Wissenstransfer Wissenstransfer

Im BÖL ist der Wissenstransfer ein Schwerpunkt der Forschungsförderung. Darüber hinaus werden zielgruppengerechte Wissenstransfer-Maßnahmen gefördert.

Beratung-Netzwerke, Exkursionen, Vorträge, Demo-Netzwerke, Kleingruppenarbeit: Auf vielerlei Weise sorgt das BÖL dafür, dass der Wissenstransfer in die Praxis funktioniert.

Wissenstransfer, also die zielgerichtete Übertragung von Wissen zwischen Forschung, Praxis (landwirtschaftlicher Praxis, Verarbeitung, Handel), Verbraucherinnen und Verbrauchern und nicht zuletzt Verwaltung, Multiplikatoren und Politik, ist für die Fortentwicklung und Ausweitung der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft von entscheidender Bedeutung. Konkret sollen das Angebot und die Nachfrage ökologisch und besonders nachhaltig erzeugter Produkte gesteigert werden. Dabei soll gemäß Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung sowie der Bio-Strategie 2030 das Ziel erreicht werden, die ökologisch bewirtschaftete landwirtschaftliche Fläche in Deutschland auf 30 Prozent Flächenanteil zu steigern. Als Zieljahr wurde 2030 festgelegt.

Damit dies gelingt, sind eine praxisnahe Forschung und ein effizienter Wissenstransfer entlang der gesamten Wertschöpfungskette wichtig. Hierbei ist zentral, dass der Austausch zwischen Forschung und Praxis möglichst schon vor und während eines Forschungsprojekts erfolgt und die Ergebnisse im Anschluss daran zielgruppengerecht und zeitnah in die Praxis getragen werden.

Jedoch nicht nur Forschungsergebnisse, sondern auch aktuelles Fachwissen zum Öko-Landbau gilt es, nachhaltig zu vermitteln und Akteure zu vernetzen und zu fördern.

Wissenstransfer in diesem ganzheitlichen Sinne ist ein wesentlicher Schwerpunkt des Bundesprogramms ökologischer Landbau (BÖL), bei dessen Umsetzung die beiden Bereiche BÖL-Forschungsmanagement und BÖL-Informationsmanagement synergistisch ineinander greifen.

Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die vielfältigen Förderansätze und Maßnahmen des BÖL zum Wissenstransfer:

Als neue Maßnahme des BÖL setzt die Vernetzungsplattform ÖLAF "Öko-Landbau trifft Forschung" bereits vor dem Start von Forschungsprojekten an, in dem sie Partner aus der landwirtschaftlichen Praxis mit Forschenden für eine gemeinsame Forschungsarbeit zusammenbringt.