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Regionale Wertschöpfungsketten als BÖL-Fokus auf der BIOFACH 2022

Die Fachmesse BIOFACH findet in Nürnberg vom 26. bis zum 29. Juli statt. Das Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) ist als Mitaussteller am Stand des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) vor Ort.

Menschen auf der Bio-Fach am Messestand

Fokus legt das BÖL auf der Weltleitmesse für Bio-Produkte auf zwei Themen: Regionale Wertschöpfungsketten und Außer-Haus-Verpflegung.

Beides sind wichtige Hebel dafür, die ökologische Landwirtschaft auszuweiten – und damit essentiell auf dem Weg zu 30 % Bio bis 2030, dem Ziel der Bundesregierung aus dem Koalitionsvertrag.

Am Stand können die Besucherinnen und Besucher ausgewählte BÖL-geförderter Projekte digital bestaunen. Besonderes Highlight: Jeden Messetag berichten Wertschöpfungskettenmanagerinnen und –Manager aus den laufenden Projekten. Praxisnahe Einblicke in den Auf- und Ausbau von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten (WSK) und gute Diskussionen der Themen sind damit garantiert. Darüber hinaus haben Projekte auch einen Bezug zum zweiten Schwerpunktthema, der Außer-Haus-Verpflegung (AHV). Es werden beispielsweise folgende Fragen erörtert: Wie bekommt man auf kurzem Weg Bio auf den Teller? Wie gewinnt man Landwirtinnen und Landwirte, Verarbeiter und Verarbeiterinnen für neue WSK? Welche logistischen Hürden sind zu nehmen?

Programm am BÖL-Stand (Halle 9 - Stand:9-351)

Dienstag, 26.07.: „Regionale Wertschöpfungskette vom Acker bis auf den Teller“, durchgeführt von dem Zuwendungsempfänger Ökologische Genossenschaft Necker-Alb mit der Bio-Wertschöpfungskettenmanagerin Tessa Bornemann. Ziel des Projektes ist es, in der Projektregion Necker-Alb regionale Wertschöpfungsketten vom Acker bis zum Teller für den Bereich Bio-Milch und Bio-Kartoffeln aufzubauen.

Am Mittwoch (27.07.) werden Josef Schmidt und Petra Meyer vom Bioland Erzeugerring Bayern e. V. das Vorhaben „Koordination zum Aufbau einer Wertschöpfungskette für regional erzeugte ökologische Mohnprodukte“ vorstellen. Hier geht es darum, für Bio-Mohn aus deutschem Anbau eine stabile Wertschöpfungskette vom Saatgut bis zur Vermarktung aufzubauen.

Am Donnerstag (28.07) wird Verena Schlegel das Projekt „Aufbau einer Wertschöpfungskette für mehr öko-landwirtschaftliche Erzeugnisse in der Außer-Haus-Verpflegung“ des Zuwendungsempfängers EPOS Bio Partner Süd GmbH am Stand präsentieren. Sie wird erläutern, wie das Projektziel, mehr regionale Bio-Produkte in der AHV zu platzieren, in der Praxis erreicht werden kann.

Am Freitag wird Felix Schmidling, der Bio-Wertschöpfungskettenmanager des Zuwendungsempfängers Franken Gemüse Knoblauchsland eG erläutern, wie er es im Rahmen des Projektes GemüseWert schafft, durch den Aufbau von Kooperationen schafft, neue Vermarktungsmöglichkeiten für regionales Bio-Gemüse aus dem Nürnberger Knoblauchsland aufzubauen und wie er dabei neben dem LEH auch die AHV als Abnehmer erreichen kann.

Selbstverständlich stehen die Mitarbeitenden des BÖL und der Eiweißpflanzenstrategie Ihnen an allen Tagen am Stand des BMEL: Halle 9 - Stand: 9-351 für Ihre Fragen rund um den ökologischen Landbau, die Eiweißpflanzen, unsere Maßnahmen und die Projektförderung zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.