Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

BIO Gras-Rind vom Bodensee BIO Gras-Rind vom Bodensee

Auf- und Ausbau einer Wertschöpfungskette (WSK) für Bio-Rindfleisch aus der Region Bodensee-Oberschwaben über die Stufen landwirtschaftliche Erzeugung, Schlachtung, Verarbeitung bis hin zur Vermarktung in die Außer-Haus-Verpflegung (AHV)

01.10.2024 - 30.09.2027

Steckbrief: Bio-Rindfleisch aus der Region Bodensee-Oberschwaben

Das Projektziel besteht darin, eine Wertschöpfungskette (WSK) für Bio-Rindfleisch aus der Region Bodensee-Oberschwaben über die Stufen landwirtschaftliche Erzeugung, Schlachtung, Verarbeitung bis hin zur Vermarktung in die Außer-Haus-Verpflegung (AHV) auf- und weiter auszubauen. Wichtig ist hierbei, dass die Fütterung der Rinder zu mindestens 80 % grasbasiert erfolgen soll, um zum einen keine Konkurrenz auf landwirtschaftlichen Flächen zur menschlichen Ernährung darzustellen und zum anderen Tierwohl durch Weidegang zu fördern. Die Nutzung der Grünlandflächen tragen zusätzlich zum Erhalt von Bodenfruchtbarkeit und Artenvielfalt bei.

Die projektgebunden eingestellte Koordinationsstelle bringt die Akteure entlang der WSK in den Austausch, indem sie Projekttreffen organisiert, die Vernetzung fördert und den Informationsfluss und Wissenstransfer entlang der WSK aufbaut. Ziel ist es zunächst durch Integration von Abnehmern aus dem Bereich der AHV in die WSK den Absatz von Bio-Rindfleisch in der Region deutlich auszubauen und dadurch mittelfristig die Kapazität zu schaffen, dass mehr Kälber aus der Bio-Milchviehhaltung auch in der Region aufgezogen und später verarbeitet werden können. Hierbei hat die Koordinationsstelle die Aufgabe, den Austausch aller Beteiligten so zu begleiten, dass Angebot und Nachfrage sowie die wechselseitigen Anforderungen an Qualität und Lieferbedingungen gut aufeinander abgestimmt sind. Beispielsweise soll ein praxisgeeignetes System für die Bestimmung der Fleischqualität im Rahmen der Zerlegung etabliert werden, wodurch ein Hemmnis beim WSK-Aufbau beseitigt wird. 

Sofern der Bedarf besteht, organisiert und beschafft die Koordinationsstelle Beratungen für die unterschiedlichen Akteure entlang der Wertschöpfungskette. 

Es werden im Projekt voraussichtlich zwei Initialveranstaltungen zur Vernetzung der Akteure, Vorstellung von Best-Practise-Beispielen und zur Ausweitung des Akteurskreises durchgeführt.