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Etablierung einer Koordinationsstelle zur unternehmensübergreifenden Verarbeitung und Vermarktung von Produkten aus der Bruderhahn- und Zweinutzungshahnerzeugung
Der ökologische Sektor fokussiert sich traditionell eher auf die Erzeugung und Vermarktung von Eiern und weniger auf das Sortiment Geflügelfleisch und daraus verarbeitete Produkte. Das zeigt sich unter anderem in signifikant unterschiedlichen Marktanteilen der beiden Produktgruppen am Lebensmittelgesamtmarkt. Die Gründe hierfür sind vielfältig und werden im Bereich Bruderhähne und Zweinutzungshühner durch Wettbewerbsnachteile aufgrund der geringeren Mastleistung der Lege- und Zweinutzungstiere im Vergleich zu Mastlinien verschärft. Durch den deutlich geringeren Marktanteil hinken Vermarktungsstrukturen für Bio-Geflügelfleisch hinter dem allgemeinen Bio-Marktwachstum hinterher, was durch kleinteilige Strukturen und Effizienzverluste weitere Wettbewerbsnachteile im Sinne eines unverhältnismäßigen Preisunterschieds generiert.
Während Hühnerhalterinnen und Hühnerhalter teils Absatzschwierigkeiten haben, mangelt es bei Verarbeitungsunternehmen an einer kontinuierlichen Verfügbarkeit. Durch die Schaffung einer Koordinationsstelle soll es möglich werden, das Angebot zu bündeln und die Nachfrage sicher bedienen zu können. Durch eine intensive Vernetzung soll ein koordiniertes Vorgehen möglich werden.