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In diesem Projekt sollen regionale Bio-Wertschöpfungsketten in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern aufgebaut werden. So wird das Ziel verfolgt, mehr regionale Produkte in den regionalen Handelsstrukturen anbieten zu können und gleichzeitig den regionalen Erzeugern und Verarbeitern bessere Absatzperspektiven zu bieten.
Neben den Kooperationspartnern wird es angestrebt während des Projektes weitere regionale Akteure aus Verarbeitung und Erzeugung in die Kooperation einzubeziehen und das Netzwerk auch im Hinblick auf gemeinsame Verarbeitung und Logistik zu erweitern. Die beteiligten Akteure, insbesondere kleinere Betriebe, profitieren von den entstehenden Synergien und von der Nutzung gemeinsamer Logistikwege und Absatzkanäle. Durch die verbesserte Marktsituation sollen die ökologischen Flächen in der Projektregion mindestens erhalten, besser noch ausgeweitet werden, indem eine gute Perspektive für Umstellungen auf Bio geschaffen wird.
Zunächst sollen im Rahmen des Vorhabens auch die Produktpaletten der Kooperationspartner durch die Zusammenarbeit mit regionalen Erzeugern ausgeweitet werden. Die Lobetaler Molkerei strebt Kooperationen mit regionalen Obstbauern an, um saisonale und regionale Fruchtjoghurts herzustellen. Märkisches Landbrot möchte sein Sortiment um weitere, länger haltbare Produkte, wie z. B. Toastbrot, Aufbackbrötchen ausweiten und sucht dazu Kooperationen mit regionalen Getreideerzeugern, um die steigende Menge regional beziehen zu können. Durch die Zusammenarbeit der drei Kooperationspartner wird auch kleineren Erzeugern die Nutzung von Vertriebs- und Logistikwegen und damit der Marktzugang ermöglicht, sodass diese ihre Betriebe wirtschaftlich führen können.
Die Koordinationsstelle unterstützt den gesamten Prozess des Wertschöpfungskettenaufbaus indem sie die Akteure untereinander vernetzt, Absatz- und Bezugsengpässe identifiziert und minimiert und Hemmnisse in der Kooperation gezielt abbaut. Zudem organisiert und leitet sie regelmäßig Projekttreffen, zu denen die bereits beteiligten und potentiellen Projektpartner eingeladen werden. Diese Treffen sind wichtig, um den Informationsfluss und persönlichen Austausch der unterschiedlichen Akteure sicherzustellen und so auch eine gute Vertrauensbasis untereinander aufzubauen.
Im Laufe des Vorhabens werden die drei Kooperationspartner ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen und die Wertschöpfungskette kontinuierlich um neue Partner und neue Produkte ausweiten.