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Das RiWert-Projekt zielt darauf ab, neue Bio-Wertschöpfungsketten und darauf aufbauend neue Geschäftsmodelle im Lebensmittelbereich zu entwickeln. Die Schwerpunkte liegen dabei im Landkreis Höxter und Kassel - mit Impulsen in die benachbarten Landkreise.
Konkret geht es dabei um die Erhöhung des Anteils regionaler Bio-Produkte in der Schul- und Kitaverpflegung durch die Einrichtung von Vorverarbeitungsbetrieben und der Entwicklung eines entsprechenden Logistiksystems. Eingebunden ist dieses Vorhaben in die Entwicklung eines bundesweit ersten Bio-Wertschöpfungszentrums, das auf einem im Rahmen des Landesdialog Regionalitätsstrategie NRW entstandenen Konzeptes beruht.
Dieses Bio-Wertschöpfungszentrum soll auf dem vom Bio-Landhof Engemann im Jahr 2021 gekauften Areal des ehemaligen Kornhauses der AGRAVIS Ostwestfalen GmbH in Willebadessen-Eissen mit einer Fläche von ca. 26.000 qm entstehen. Hier sind ausreichend Flächen für die Entwicklung von Verarbeitungs- bzw. Lagermöglichkeiten für Bio-Gemüse vorhanden. Darüber hinaus könnten sich dort auch weitere Betriebe mit handwerklicher Lebensmittelverarbeitung und regionalem Vertrieb ansiedeln. Die Außer-Haus-Verpflegung ist bundesweit gesehen der große Hebel für die Steigerung des Anteils regional erzeugter und verarbeiteter Bio-Produkte.
Wie können hierzu Angebot und Nachfrage zusammengebracht werden, welche Verarbeitungsstrukturen bzw. welche Produkte fehlen? Wie muss ein wirtschaftlich tragfähiges Logistiksystem gestaltet werden? Wie können die regionalen Produkte gut in die Speisepläne von Großküchen oder Caterern integriert werden? Welche Konzepte gibt es, um z.B. ein höherpreisiges Schulessen zu finanzieren? Wo können vorverarbeitete Produkte bezogen werden bzw. wie kann eine Gemüsevorverarbeitung neu etabliert werden? Mit diesen Fragestellungen will sich das Projekt befassen und schwerpunktmäßig für die Belieferung in die Außer-Haus-Verpflegung für Schulen und Kitas Wertschöpfungsketten aufbauen.